Q-Initialen
Die Q-Initialen stammen aus dem romanischen Vierfach-Psalter (Psalterium quadruplex) Ms. 86 der Universitätsbibliothek Graz. Das Manuskript enthält den Psalter in drei lateinischen Fassungen und einer griechischen Übersetzung mit lateinischen Buchstaben. Vom Urexemplar aus dem Jahr 909 (Bamberg, Staatsbibliothek, Ms. Bibl. 44) sind noch in ottonischer Zeit mehrere Abschriften erfolgt. Die Abschrift in der Universitätsbibliothek Graz stammt aus dem Augustiner-Chorherrenstift Seckau. Das Foto zeigt den Anfang des Psalms 52 auf Blatt 56r des Manuskripts.
FWF-Projekt 2014-2017
15. April 2014 - 14. April 2017
am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Graz
gefördert durch den FWF
Fördersumme: € 192.701,25
Leitung: Prof. Dr. Christoph Heil
Projektmitarbeiter: Thomas Klampfl
Sekretärin: Elke Handl-Prutsch
Studentische Hilfskräfte:
- Franziska Almer
- Eugen Leitner
- Johannes Neubauer
- Theresa Ofner
- Clemens-Karl Peyrer
- Robert J. Thaler
- Johanna Walcher
- Lukas Weissensteiner
Kooperationen:
- Prof. Dr. Paul Hoffmann (Universität Bamberg)
- Prof. Dr. Steven R. Johnson (Lycoming College, USA)
- Prof. Dr. John S. Kloppenborg (University of Toronto)
- Prof. Dr. Sarah E. Rollens (Rhodes College, Memphis, TN)
- Prof. Dr. Daniel A. Smith (Huron University College, London, Ont., Canada)
- Prof. Dr. Markus Tiwald (Universität Duisburg-Essen)
- Prof. Dr. Joseph Verheyden (Katholische Universität Leuven)
"Die Presse" am 11.2.2017 über das Q-Projekt.
Kontakt: Prof. Dr. Christoph Heil
Tel. +43 316 380-6051
FWF-Projekt 2008-2012
1. September 2008 - 29. Februar 2012
am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Graz
gefördert durch den FWF
Fördersumme: € 128.887,50
- Hinweis auf das Q-Projekt in UNIZEIT 2008
- Artikel über das Q-Projekt in UNIZEIT 2009
Kontakt: Prof. Dr. Christoph Heil
Tel. +43 316 380-6051
Einen Beitrag im Webradio der Universität Graz zum Q-Projekt (12.12.2011) finden Sie hier.
Internationales Q-Projekt
Was ist Q? - Einführung von Prof. Paul Hoffmann
Die Spruchquelle Q - Studienausgabe
Q Section der Society of Biblical Literature (SBL)
Die Spruchquelle Q und der historische Jesus - SBAB-Band
The Atlantic 1996 über das Internationale Q-Projekt
Q-Tagung 2017
Tagung „Gebet im Spruchevangelium Q“ – Conference „Prayer in the Sayings Gospel Q“
Das Grazer FWF-Projekt "Gottes Liebe und Gericht im Spruchevangelium Q - Rekonstruktion und Interpretation" (2014-2017) lädt zu einer Tagung zum Gebet in Q ein.
Die Tagung beginnt am Donnerstag, dem 23. März 2017, um 9:30 Uhr und endet am Samstag, dem 25. März 2017, um 13:30 Uhr. Sie wird an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz stattfinden.
Das Gebet hat in Q eine besondere Bedeutung, die in der Grazer Tagung genauer untersucht werden soll. Das wichtigste Gebet der Christenheit, das Vater Unser, ist im Spruchevangelium Q überliefert (Q 11,2b-4). Der darauffolgende Kommentar in Q betont die Gewissheit, dass der väterliche Gott die Bitten an ihn erhört (Q 11,9-13). In Q 4,8 weist Jesus den Teufel mit einem Deuteronomium-Zitat zurück: "Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten (proskynéō)." Im Kontext des Feindesliebe-Gebotes ruft Jesus in Q 6,28 dazu auf, für die zu beten, unter deren Verfolgung man leidet. Am Beginn der Aussendungsrede steht der Aufruf, den "Herrn der Ernte" zu bitten, dass er "Arbeiter" in seine Ernte hinausschicke (Q 10,2). In Q 10,21 wird ein Lobgebet Jesu an den "Vater, Herr des Himmels und der Erde" wiedergegeben. Im Zentrum der Tagung steht die Frage, welches eigene Profil das Gebet in Q im Vergleich mit seinen frühjüdischen Kontexten erhält. In engem Zusammenhang damit stehen die Fragen nach der historischen, sozialen und rhetorischen Bedeutung der Gebets-Texte in Q sowie nach deren frühen Rezeption.
Das gedruckte Programm finden Sie hier.
Q-Tagung 2011
Auf Fels oder Sand gebaut? Die Q-Forschung: Rückblicke - Einblicke - Ausblicke
Tagung an der Karl-Franzens-Universität Graz vom 20. - 23. Juli 2011
Hier finden Sie das Tagungsprogramm und die Änderungen.
Eine Information zur Q-Initiale aus dem romanischen Vierfach-Psalter Ms 86 der Universitätsbibliothek Graz ist hier abrufbar.
Hier eine Foto der TeilnehmerInnen der Q-Tagung 2011 in Graz.
Die Beiträge zur Tagung wurden in diesem Band veröffentlicht:
- Built on Rock or Sand? Q Studies: Retrospects, Introspects and Prospects (BToSt 34), eds. Christoph Heil, Gertraud Harb and Daniel A. Smith, Leuven - Paris - Walpole, MA: Peeters Press, 2018.
Dieser Band liefert einen guten Überblick über den derzeitigen Stand der Wissenschaft auf dem Gebiet der Q-Forschung.
Einen Schwerpunkt bei den Diskussionen während der Konferenz bildete die Frage nach dem literarischen Charakter von Q: Ist es möglich oder tatsächlich erforderlich den Wortlaut von Q zu rekonstruieren? Wie kohärent, "abgeschlossen" oder verschriftlicht war Q? Andere zentrale Themen betrafen die gesellschaftliche und theologische Bedeutung von Q: Woraus setzt sich Q zusammen? Wie kann man die Beziehungen zwischen Q, antikem Judentum und aufkeimenden Christentum beschreiben?
Mit Beiträgen von G.B. Bazzana, R.A. Derrenbacker, Jr., D. Dormeyer, H.T. Fleddermann, P. Foster, M. Frenschkowski, S.R. Johnson, P.J. Judge, J.S. Kloppenborg, M. Labahn, D.R. MacDonald, D.T. Roth, C.K. Rothschild, F. Siegert, D.A. Smith, M. Theobald, M. Tiwald, C. Tuckett, S. Witetschek, V. Wittkowsky, and R. Zimmermann.
Details dazu finden Sie hier: www.peeters-leuven.be/boekoverz.asp