Christlicher Glaube und Theologie verlangen nach einer gegenwärtigen Sprache. Besonders kreativ in der Ausbildung einer aktuellen, ansprechenden Bilderwelt des Glaubens war der Apostel Paulus. Wenn wir heute nach Impulsen suchen, wie christlicher Glaube neu und aktuell ausgedrückt werden kann, liegt daher ein Rückblick auf Paulus nahe.
In einem öffentlichen Workshop am Freitag, dem 18. Oktober 2019, stellten drei Neutestamentler, die gerade an den paulinischen Briefen und ihrer Theologie arbeiten, Einblicke aus ihrer Arbeit vor. Christoph Niemand (Linz) behandelte die Metaphern des Sklaven-Freikaufs und der Adoption im Galaterbrief; denselben Brief untersuchte Christoph Heil (Graz) bezüglich seiner Freiheits-Theologie. Markus Öhler (Wien) beleuchtete das Bild vom Tod des Ehemannes im siebten Kapitel des Römerbrief.
Neben den Vorträgen wurde dem Austausch und dem Gespräch ausreichend Raum gegeben.
Das Programm finden Sie hier zum Nachlesen.